Vlado Franjevic und seine Spiralkanäle – Energiezentren der Kommunikation

Vlado Franjević setzt die Form der Spirale als Symbol für die Lebens- und Entwicklungsprozesse unserer Welt ein. Mit diesem Instrument untersucht er die spezifischen kulturellen und gesellschaftlichen Eigenheiten eines Landes. Er erforscht in seiner Arbeit die Gemeinsamkeiten, aber auch die unterschiedlichen Bedingungen und 


Lebenseinstellungen der Kulturen, in denen er tätig ist. Von seinen Installationen ausgehend verbinden und vernetzen sich seine Projekte, indem zunehmend mehr Personen im Werkprozess aktiv werden und Folgeprojekte daraus entstehen. Seine Spiralkanäle sind quasi Energiezentren, von denen aus die Kommunikation zwischen den Ländern angekurbelt wird.

 

Für das Küefer-Martis-Huus hat Vlado Franjević 2008 im Rahmen der Reihe „Magie des Wassers“ im Garten einen seiner Spiralenkanäle installiert. Im Kulturtenn wurden parallel dazu sowohl eigene Bilder als auch jene Arbeiten und Reaktionen gezeigt, die ihm Kollegen aus aller Welt zum Thema „Magie des Wassers“ geschickt haben. Vlado Franjević hat seine ganz eigene Methode, sich einem Thema anzunähern. Er ist kreativer Gesellschaftsforscher und Networker, der in unnachahmlich rastloser Art seine zahlreichen Kontakte nutzbar macht, Menschen verbindet und mit kreativer Energie auflädt. Das hat schon 2008 gut funktioniert und wir freuen uns, dass er im Dezember 2013 seine aktuellsten Projekte in unserem Haus vorstellen und über die diesjährigen Erfahrungen in der Slowakei, Slowenien und Italien berichten wird.

 

(Johannes Inama in Ruggell, 4.4.2013)

 


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